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Versicherte mit der Pflegebegutachtung zufrieden

86,5 Prozent der pflegebedürftigen Menschen sind mit der Begutachtung durch den Medizinischen Dienst zufrieden. Das ist das Ergebnis der bundesweiten Versichertenbefragung, die eine externe wissenschaftliche Stelle im Auftrag des Medizinischen Dienstes durchgeführt hat. Den Gesamtbericht zu den bundesweiten Ergebnissen sowie die Berichte über die regionalen Ergebnisse hat der Medizinische Dienst heute veröffentlicht.

Die Kreisgrafik zeigt, dass 86,5 Prozent der Befragten zufrieden, 8,9 Prozent teilweise zufrieden und 4,6 Prozent unzufrieden mit der Pflegebegutachtung der Medizinischen Dienste sind.

Für die Befragung wurden etwa 25.000 anonymisierte Fragebögen aus dem Jahr 2023 ausgewertet. Demnach sind 86,5 Prozent der Befragten mit der Begutachtung zufrieden, 8,9 Prozent sind teilweise zufrieden und 4,6 Prozent unzufrieden. Mit der Gesprächsführung der Gutachterinnen und Gutachter zeigen sich knapp 90 Prozent der Befragten zufrieden. Sie bewerten die Mitarbeitenden des Medizinischen Dienstes als vertrauenswürdig, kompetent, einfühlsam und respektvoll im Umgang. Die Befragung bestätigt, dass die Abläufe der Pflegebegutachtung aus Sicht der Versicherten gut organisiert sind. Besonders wichtig sind den Versicherten die Kompetenz der Gutachterinnen und Gutachter und genügend Zeit, um auf die individuelle Pflegesituation eingehen zu können.

„Wir freuen uns, dass so viele Versicherte bestätigen, dass unsere Gutachterinnen und Gutachter freundlich und kompetent auftreten. Das spricht für die hohe Professionalität des Medizinischen Dienstes. Die Befragung zeigt auch, Versicherte wollen die Gutachterinnen und Gutachter als beratenden Akteur im Pflegeprozess und möchten die für sie wichtigen Punkte ihrer Pflegesituation in der Begutachtung besprechen. Ein Fragebogen zur Pflegesituation, der vorab von der oder dem Versicherten bzw. den Zu- und Angehörigen ausgefüllt wird, kommt diesem Anliegen entgegen. Der Medizinische Dienst als unabhängiger Akteur sollte künftig noch stärker individuelle Beratungsimpulse geben, um die Versorgung bedarfsgerecht sicherzustellen“, sagt Carola Engler, Stellvertretende Vorstandsvorsitzende des Medizinischen Dienstes Bund.

Von den im vergangenen Jahr versandten 60.000 Fragebögen sind etwa 25.000 beantwortet und ausgewertet worden. Zusätzlich haben fast 12.000 Befragte freie Kommentare, Lob und Kritik auf den Fragebögen abgegeben. Die Resonanz auf die Befragung zeigt deutlich das Interesse der Versicherten am Thema Pflegebegutachtung und die große Bereitschaft, eine Rückmeldung zu geben. Diese nutzt der Medizinische Dienst, um die Abläufe stetig zu verbessern.

Die bundesweiten Ergebnisse der repräsentativen Versichertenbefragung zur Pflegebegutachtung 2023 und die Einzelberichte aus den fünfzehn Medizinischen Diensten finden Sie auf der Internetseite www.md-bund.de. Die Einzelberichte finden Sie auch auf den Seiten der Medizinischen Dienste, die Sie über www.medizinischerdienst.de erreichen.

Hintergrund
Im Jahr 2023 begutachteten die Gutachterinnen und Gutachter fast
3 Millionen Versicherte zur Einstufung in einen der fünf Pflegegrade. Die Befragung der Versicherten zu ihren Erfahrungen mit der Begutachtung erfolgt regelmäßig: Seit 2014 erhalten zufällig ausgewählte Versicherte, die einen Antrag auf Leistungen der Pflegeversicherung gestellt haben, einen anonymisierten Fragebogen, mit dem sie die Gutachterinnen und Gutachter sowie den Ablauf der Pflegebegutachtung bewerten können. Die Auswertung der Fragebögen erfolgt durch eine externe wissenschaftliche Stelle.

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